Der heutige Tag startete auch noch etwas neblig, allerdings verzog sich dieser rechtzeitig für den Landgang in Victoria (Kanada), wo das Schiff um 9.00 Uhr angelegt hat. Zuvor hatten wir bereits auf dem Schiff ein entsprechendes Formular ausgefüllt, sodass wir keine Grenzkontrolle mehr passieren mussten. Sehr praktisch!
Victoria erwartete uns mit strahlendblauem Himmel und Sonnenschein ...
... sowie unzähligen Wasserflugzeugen, die dort landeten und abhoben.
Marion hatte auch für diesen Tag eine Tour in kleiner Grupper organisiert - und zwar eine "Whale Watching-Tour", auf die ich mich schon sehr freute! Da wir uns erst um 12.15 Uhr am "SpringTide-Büro" einfinden mussten, sind wir gemütlich zu Fuß in die Innenstadt gelaufen. Hier ein richtiges Touristen-Selfie:
Unterwegs haben wir erstaunlich große Möwen gesehen, allerdings wirken sie auf dem Foto gar nicht so groß ... Egal, ich zeige es dir dennoch:
Ein schönes Gruppenfoto ist ebenfalls entstanden - die Männer hatten wir allerdings davon verbannt ;)
(v.l.: Andrea, Ich, Melly, Nadine, Nadine, Gesche, Marion und Cathrin)
Das war aber auch eine so schöne Ecke! Überhaupt gefiel mir das, was ich in der kurzen Zeit von Victoria gesehen habe, unheimlich gut. Ich wäre gerne noch deutlich länger dort geblieben, aber die Zeit war leider knapp bemessen ... Der Baustil einiger Häuser war einfach ein Träumchen! An dieses hier hätte ich gerne meinen Namen geschrieben (da gäbe es bestimmt auch ausreichend Platz für Stempelzimmer, Nähzimmer, Lesezimmer ...) - ich liebe solche "Türmchen"!
Wo wir unbedingt stehen bleiben und eine Weile schauen mussten, war bei dieser Fähre, auf die unzählige wunderschöne Oldtimer gefahren sind (leider sieht man auf den meisten Bildern immer ein wenig die Gitter, da ich durch einen Zaun fotografiert habe).
Ein Stückchen weiter stand dieses imposante Regierungsgebäude:
Victoria ist übrigens ein recht seltsam Fleckchen Erde, denn immer wieder schwankte dort plötzlich der Boden! Ob das wohl am starken Seegang des Vortags lag? *g* Jedenfalls machte der eine oder andere von uns immer wieder unversehens einen Ausfallschritt zur Seite oder rempelte jemanden an. Wahrscheinlich wirkten wir ein wenig angeheitert ...
Unser Weg führte uns an einem Hafen entlang, wo auch ein uriger Limonaden-Stand in einer Zitrone untergerbacht war. Marion hat sich dort eine "kleine" Erfrischung geholt (du erinnerst dich an die amerikanischen "Größenverhältnisse"? *g*).
Nachdem wir unseren späteren Treffpunkt gesichtet hatten, haben wir uns teilweise getrennt und sind durch diverse Souvenir-Shops geschlendert. Ich bin zwar selbst nicht der Souvenir-Käufer, stöbere aber gerne, wundere mich, was für ein Sch... verkauft wird und lache mich über andere Sachen schlapp. Wie dieses hier:
Ich kam jedoch um ein weiteres Touristen-Foto einfach nicht herum - und das Schild an dem Geschäft fand ich einfach nur toll, das hätte ich gerne eingepackt :)
Eh man sich versah, ging es dann auch schon zum Treffpunkt - Wale, ich komme! Dachte ich da zumindest noch ... Nachdem nochmal alle Pipi gemacht und sich bei Bedarf mit Sonnencreme eingeschmiert haben (ich hatte das bereits auf dem Schiff mit LSF 50 erledigt), ging es los zur Anlegestelle des Zodiac-Schlauch(speed)boots. Dort mussten wir uns zunächst in Ganzkörperanzüge, die zugleich als Schwimmweste dienen, zwängen. War das heiß da drin!
Figurschmeichler sind das auch nicht gerade ...
Nachdem ich mich darin zu verflüssigen schien, während wir auf den Start der dreistündigen (Tor)Tour warteten, wurde es auf der offenen See dann doch überraschend eisig und ich habe mich tief in den Kragen des Anzugs gekuschelt *lach* Hier unser "Kapitän" oder wie man denjenigen nennt, der so ein Speedboot fährt:
Für diese Tour hatte ich extra meine wasserdichte Kamera mit nach Alaska genommen - so konnte ich auch bei dem Geschaukel und der teils enormen Gischt, die mir immer wieder mitten ins Gesicht geklatscht ist, das eine oder andere Bild machen. Yvette wollte unbedingt fühlen, wie kalt das Wasser ist (reichlich kalt!), wurde dabei aber von ihrem Mann gut festgehalten, da sie doch Sorge hatte, andernfalls die Schwimmweste auf ihre Funktion testen zu müssen.
Leider ist der Zoom dieser Kamera eher gering ... Auf dem folgenden Bild sind zwei der berühmten "American Eagle" zu sehen - oder vielmehr zu erahnen:
Die Fahrt hinaus aufs Meer dauerte eine ganze Weile, in der wir ordentlich durchgeschüttelt wurden. Ich saß ganz außen rechts und habe zudem reichlich Salzwasser abbekommen, was wohl dazu geführt hat, dass meine Sonnencreme sich unbemerkt verabschiedet und mir einen Sonnenbrand im Gesicht beschert hat. Allerdings nur einen leichten, während andere (die sich gar nicht eingecremt hatten) nach dieser Tour reichlich verbrannt waren ... Und dann begann die Suche nach den Walen.
Dann tauchten diese drei Orcas auf, schwammen auf uns zu, tauchten wieder unter - und waren von da an nicht mehr gesehen ...
(Das Foto habe ich mir von Marion "stibitzt" und ein wenig zurechtgeschnitten. Leider waren die Wale so weit weg, dass der Zoom meiner Kamera nicht ausgereicht hat.)
Leider blieb es die restliche Tour dabei, dass dies die einzige Walsichtung war. Ich gebe zu, dass ich ein wenig enttäuscht war, aber so ist halt die Natur. Dafür haben wir auf dem Rückweg ein paar Seehunde gesehen ...
... und eine richtig schöne kleine Insel:
Ein kleines Highlight gab es zum Abschluss dann doch noch, als ein Seeotter (laut unserem Bootsführer sieht man diese recht selten) im Wasser herumtollte - und das so nah an unserem Boot, dass sogar meine Kamera tolle Aufnahmen hinbekommen hat:
Zu guter Letzt hat unser Bootsführer noch ein paar scharfe Kurven hingelegt, die uns das eine oder andere Kreischen entlockt haben. Herrlich! Allerdings war die Rückfahrt insgesamt noch holpriger als die Fahrt hinaus aufs offene Meer - ich bin das eine oder andere Mal regelrecht abgehoben und unsaft wieder auf die Bank geknallt! Ich schwöre, dass ich seither ein paar Zentimeter kleiner bin *lach*
Eine tolle Perspektive unseres Kreuzfahrtschiffes hat sich vom Speedboot aus ebenfalls geboten:
Zurück an der Anlegestellte ging es im Laufschritt auf die Toilette (bei dem Geschaukel kein Wunder!) und dann zurück zum Schiff, das bereits um 18.00 Uhr wieder aus dem Hafen auslaufen würde. Bei einem Abstecher in das "Basislager für Stempelfans" habe ich noch einige amerikanische Süßigkeiten eingepackt - die Stampin' Up! Mitarbeiter haben uns regelrecht aufgefordert, reichlich einzupacken, da der Rest auf dem Schiff bleiben würde. Bevor ich mich schlagen lasse ... *g* Von dort aus ging es in die Kabine, da ich noch meinen Koffer zu Ende packen musste - immerhin musste dieser um 22 Uhr vor der Kabinentür stehen, um abgeholt zu werden. Allerdings hat meine Kofferwaage auf dem Schiff ganz schön gesponnen und ständig ein anderes Gewicht angezeigt, weshalb ich das eine oder andere Mal umpacken musste und letztendlich vorsorglich ein paar der gehorteten Süßigkeiten wieder ausgepackt habe (natürlich hatte ich letztendlich am Flughafen noch 1 kg "Luft" im Koffer). Das Handgepäck war bereits mit meinen ganzen Stampin' Up!-Geschenken gefüllt - falls mein Koffer verloren gehen würde, waren mir diese wenigstens sicher! Man muss Prioritäten setzen und Schlüppis könnte ich mir notfalls neu kaufen *lach*
Doch noch war ich an Bord und als der Koffer endlich gepackt war, musste ich auch schon los zum verabredeten Gruppenfoto der deutschen Demonstratoren. Leider haben es nicht alle aufs Bild geschafft (insgesamt waren 50 deutsche Demos plus Anhang an Bord) ... Mich findest du übrigens recht weit oben auf der rechten Seite des Fotos :)
Hier noch ein Making of-Bild - da wusste man gar nicht, in welche Kamera man denn nun schauen sollte:
Von dort aus bin ich zum Abendessen geeilt, das aufgrund einer weiteren Showeinlage der Kellner recht lange gedauert hat, weshalb ich von dort aus wiederum direkt zur Stampin' Up!-Abschlussveranstaltung musste: ein "Spätabendliches Dessert-Büfett". Da ich jedoch vom Abendessen dermaßen satt war, habe ich tatsächlich nichts (!) davon essen können. Aber fotografiert habe ich die Unmengen an süßen Naschereien. Hier ein kleiner Einblick:
Eine live-Band hat für die musikalische Untermalung des Abends gesorgt, einige schöne Fotos sind außerdem noch entstanden. Dass sich Sara Douglass im Hintergrund mit auf das Bild geschlichen hat, ist mir sogar erst Zuhause aufgefallen *lach*
(v.l.: Anke, Dorrit, Shelli, Sara, ich)
Danny hatte von ihrem Team die Aufgabe bekommen, sich auf der Reise mit bestimmten Demos fotografieren zu lassen, um ein wenig aus ihrer "Komfortzone" herauszukommen. Allerdings hat sie sich nicht so recht getraut, Tami anzusprechen, weshalb ich das kurzerhand übernommen habe. Und schwupps war ich mit auf dem Bild :)
(v.l.: Rich Judkins, Tami White, ich, Sam Donald und Danny)
Während ich mich mit einigen meiner Kolleginnen unterhalten habe, ist mir aufgefallen, dass wir alle sehr ähnliche Namen haben. Offensichtlich stehen diese Buchstaben für Kreativität :)
Und nun fällt mir auf, dass ich nach diesem aufregenden und langen Tag ganz vergessen habe, das heutige Pillowgift zu fotografieren! Es gab einmal das wunderschöne Produktpaket "Weihnachtshirsche" und eine Landkarte, bei der man die Orte, die man besucht hat, freirubbeln kann. Dafür muss ich unbedingt noch den passenden Rahmen besorgen. Ich finde das eine richtig geniale Idee - so kann ich wunderbar kenntlich machen, wo es mich "Stempelnd um die Welt" bereits hinverschlagen hat :)
Den Abend habe ich noch mit einigen Kolleginnen ausklingen lassen, da ich die Hoffnung hatte, wenn ich spät (oder vielmehr früh) ins Bett gehe und nur wenig schlafe, könnte ich diesmal im Flugzeug ein Auge zumachen. Dass das nichts geworden ist, brauche ich wohl nicht extra betonen ... Also der wenige Schlaf hat wunderbar funktioniert, schließlich musste ich um kurz nach 8.00 Uhr bereits das Schiff verlassen und wollte vorher noch frühstücken. Dort hat mich besagter Kellner wiedergefunden (bis dahin bin ich ihm erfolgreich aus dem Weg gegangen) und mir erzählt, wie traurig er sei, dass ich das Schiff nun verlassen würde. Er hat mir sogar angeboten, an Bord zu bleiben und eine weitere Kreuzfahrt mitzumachen und danach mit ihm auf ein anderes Schiff zu wechseln ... Nein danke! :)
Ein meiner Meinung nach besonders schönes Foto ist mir an diesem Morgen übrigens noch geglückt:
Mit dem Bus wurden wir zum Flughafen gefahren, wo wir auf Herz und Nieren gecheckt worden sind (mit Schuhe ausziehen, Gürtel abmachen ...). Natürlich wurde mein Handgepäck wieder rausgefischt und ich wurde von einem der amerikanischen Sicherheitsbeamten gebeten, dieses zu öffnen. Zielsicher griff er nach dem Zipbeutel mit den m&m's mit Erdnussbutter-Füllung, stutzte, grinste und meinte, dass ich diese ruhig mitnehmen könne. Tja, ein Beutel bunter Pillen halt! Und sooooo dermaßen leckere noch dazu! Warum gibt es diese Sorte bei uns eigentlich nicht? Obwohl das wohl auch besser so ist ...
Auf dem Rückflug habe ich immerhin vier Filme geschaut, ein wenig Hörbuch gehört und meinen Gedanken nachgehangen. Todmüde, aber glücklich, habe ich meinen Mann auf dem Flughafen umarmt, von wo aus es zu meiner Mama ging, bei der mein Junior auf mich wartete. Die Wiedersehensfreude war dermaßen groß, das kann man gar nicht mit Worten beschreiben. Nächstes Jahr, zur Prämienreise nach Griechenland, kommen die beiden dann mit. Ich freue mich schon so darauf!
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an mein Team und meine tollen Kunden, dass ich dank euch das tun kann, was ich am meisten liebe - und damit solch tolle Prämienreisen miterleben darf!
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