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Am nächsten Morgen war ich hundemüde, aber auch schon voller Vorfreude auf die bevorstehende Kreuzfahrt. Da wir noch einiges an Zeit hatten, bevor es mit dem Bus zur Anlegestelle ging, sind wir zunächst gemütlich Frühstücken gegangen. Allerdings nicht im Hotel (das war mit $25 auch reichlich teuer, wie ich finde), sondern bei "Specialty's", das ganz in der Nähe lag.


Specialtys


Was habe ich mich geärgert, dass ich so schnell satt war, denn es war soooooo lecker! An die amerikanischen Größenverhältnisse musste ich mich allerdings erstmal gewöhnen ... Da bestelle ich mir eine heiße Schokolade mit Sahne (wenn schon, denn schon *g*) und werde gefragt: "Small, Medium, Large?". Ich, ganz die deutschen Bechergrößen gewohnt: "Medium". Okay, dass wäre hier dann wohl "Extra Large" gewesen. Aber lecker! Richtig schön mit Milch gemacht und nicht wie in Deutschland inzwischen meist mit Wasser (diese Plörre kann ich gar nicht leiden). Und das Croissant mit Ei und Bacon war ebenfalls ein Genuss!


Specialtys 1


Das absolute Highlight war allerdings die Zimtschnecke! Da keine mehr vorrätig waren, wurde meine ganz frisch gemacht und war noch richtig, richtig warm, als ich sie bekommen habe. Die Mischung aus Frischkäse und wahrscheinlich irgendwelchem Zuckerzeug mit Zimt obendrauf war zum Niederknien und aus jeder Schneckenwindung troff all die klebrige Süße. Ganz ehrlich, damit kann man auch Häuser bauen und die würden einen ordentlichen Sturm überstehen! Und schau mal, wie riesig das Teil war - da wirkt meine Hand wie eine Kinderhand! Während ich das hier tippe, würde ich am liebsten noch so ein Teil essen ...

 

Specialtys 2

 

... daher wenden wir uns mal anderen Dingen zu als meinem ausgiebigen Frühstück :) Danach sind wir nämlich - natürlich wieder zu Fuß! - zum "Public Market" am "Pike Place", auch "Pike Place Market" genannt, gelaufen. Dabei ging es an unzähligen Hochhäusern vorbei und beinahe noch mehr Starbucks-Filialen (die Schlange vor der allerersten Filiale war diesmal noch viel, viel länger!).

 

Public Market 2


Dann tauchte das unübersehbare Schild auf ...

 

Public Market


... und der Trubel nahm seinen Lauf. Es war wirklich ein buntes Treiben und ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Daher gibt es nun nicht viele Worte, stattdessen lasse ich die Bilder für sich sprechen.

 

Public Market 3


Neben dem wahrscheinlich frischesten Fisch gab es dort auch Blumen ohne Ende und in traumhaften Farben und Zusammenstellungen:

Public Market 4


Mein absolutes Highlight war allerdings die "German Bratwurst, handcrafted in Seattle":

Bratwurst

 

Eine weitere Kuriosität war diese eigenwillig geformte Regenrinne. Ob die auch einen Zweck erfüllt? Mein erster Gedanke: "Ist das Kunst oder kann das weg?" *lach*

 

Regenrinne


Ach herrje, da hatte ich erst Sorge, dass sich gar nicht so viel zu erzählen habe, und ich bin noch nicht mal auf dem Schiff angekommen! Nun gut, dann mache ich mich nun aber mal wacker auf den Weg dorthin. Also ab zurück zum Hotel, in den Bus und zum Pier. Hier ein Foto, das ich aus dem fahrenden Bus aufgenommen habe:

 

Pier


Kurz darauf waren wir auch schon am Pier und am Kreuzfahrtschiff "Explorer of the Seas" - hier ein weiterer Selfie-Versuch (yeah, ich habe es sogar geschafft, dass der Name des Schiffs mit drauf ist *lach*):

 

Pier 2

 

Dies war meine allererste Kreuzfahrt und ich war überwältigt, wie groß das Schiff ist - auch wenn andere meinten, dass es weitaus größere Schiffe dieser Art gibt. Bevor wir jedoch an Bord durften, mussten wir zunächst einchecken. Es war lediglich erlaubt, zwei Flaschen Wein mit an Bord zu nehmen, da ich jedoch keinen Wein trinke, habe ich für Kolleginnen jeweils eine Flasche eingepackt. So wird man vom vermeintlichen Sprengstoff-Attentäter (s. Check-In am Flughafen in Frankfurt) zum Alkohol-Schmuggler *lach* An Bord habe ich dann als erstes meine Kabine (auf)gesucht und war doch überrascht, wie geräumig diese war. Das tollste war, dass wir Demonstratoren alle eine Kabine mit Balkon mit Meerblick hatten. Das war jeden Morgen wieder ein herrlicher Ausblick!

 

Kabine


An Bord hätte ich am ersten Tag auf jeden Fall einen Lageplan gebraucht und ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mich dort nur verlaufen werde. So schlecht ist mein Orientierungssinn dann aber offensichtlich doch nicht, denn nachdem ich die wichtigen Wege (Kabine - Restaurant / Kabine - Basislager Stampin' Up!) jeweils gezielt abgelaufen war, habe ich diese problemlos wiedergefunden. Zumindest meistens :) Im Innern des Schiffs befindet sich über fast die gesamte Länge eine Art "Marktpassage" mit Geschäften und Cafés, selbst ein großes Casino (das im Laufe der Woche erstaunlich / erschreckend) gut besucht war, fehlte nicht. In den Boden war Spielgeld etc. unter Glas eingelassen, das sah schon toll aus ... Ich habe das Casino jedoch nur "genutzt", um dadurch schneller zum "Basislager für Stempelfans" von Stampin' Up! zu kommen ;)

 

Schiff


Bevor das Schiff endlich ablegen konnte, wurde noch eine Sicherheitsübung durchgeführt. Auf dem Rückweg davon musste ich feststellen, dass manch einer wohl schon seekrank geworden ist, bevor sich das Schiff überhaupt in Bewegung gesetzt hatte - zumindest durfte die Crew bereits die entsprechenden Hinterlassenschaften wegputzen ... An dieser Stelle kann ich erfreulicherweise vermelden, dass ich - entgegen meiner Befürchtungen - nicht einmal seekrank geworden bin :) Also ab an Deck:

 

Schiff 2


Swimmingpools, Whirlpools, Kinoleinwand - Wahnsinn, was sich so alles an Deck so einer schwimmenden Stadt befindet! Dieser Mensch hatte auf jeden Fall einen wenig beneidenswerten Job, denn er durfte den ganzen Tag am überschaubaren Pool stehen, falls er mal jemanden retten müsste ...

 

Schiff 3

 

Und dann verschwand Seattle langsam, aber sicher aus meinem Blickfeld ...

 

Seattle


Wobei ich sagen muss, dass es aus der Ferne - mit der tollen Skyline - schöner ist, als wenn man mittendrin steckt. Zumindest der Teil der Stadt, den ich gesehen habe, war nicht sonderlich ansprechend, und dass ganz Seattle aufgrund des enormen Zulaufs eine einzige Baustelle zu sein scheint, tat sein Übriges dazu. Als nächstes habe ich mir meine Swaps geschnappt und diese im "Basislager für Stempelfans" abgegeben. Dort hatten sich inzwischen auch einige andere Demonstratoren eingefunden.

 

Basislager

 

Von dort aus ging es weiter zum "Begrüßungsempfang", im Rahmen dessen wir an Bord willkommen geheißen wurden und es kalte Getränke und Häppchen zu essen gab (Sushi ist allerdings so gar nicht meins, daher habe ich mich an die Getränke gehalten). So konnte man sich direkt mit vielen anderen Demonstratoren unterhalten - es ist immer wieder schön und spannend, sich auszutauschen (was ich in den folgenden Tagen auch reichlich getan habe *g*).

 

Empfang


Apropos Getränke: Ich hatte mir für die Kreuzfahrt das sogenannte Soda-Getränkepaket gebucht, da ich einfach unheimlich gerne Cola Zero trinke. Aber was es da an Bord alles für Sorten gab: Cola Zero Cherry, Orange, Raspberry, Cherry Vanilla, Lemon, Lime ... Wahnsinn! Den restlichen Tag habe ich damit verbracht, das Schiff zu erkunden, mich mit Kolleginnen zu unterhalten und zu Essen ;) Abends lag dann auch das erste Pillowgift auf dem Bett. Ich gebe zu, dass ist eines der absoluten Highlights an den Prämienreisen: Jeden Abend liegt ein Geschenk auf dem Bett! Am ersten Abend waren das eine wunderbare Jacke und ein Prägefolder aus dem neuen Herbst-/Winterkatalog.

Pillowgift 1


Abends war ich dann wieder im Basislager, wo ich mich mit einigen Kolleginnen und ihren Männern unterhalten habe. Während wir da gemütlich in den Sesseln saßen, haben andere die Fotowand genutzt und Erinnerungsbilder geknipst. Als sich eine Dame herrlich in Pose geworfen hat, meinte Peter (Claudia Handges Mann - auf dem Foto im roten T-Shirt zu sehen), dies auf seiner Zweier-Bank nachmachen zu müssen und prompt saß er eine Etage tiefer, als sich die Sitzfläche der Bank verabschiedete. Was habe ich gelacht! Beim Versuch, das Ganze zu reparieren, zerlegte sich die Bank stattdessen in immer mehr Einzelteile und ja, inzwischen liefen mir Tränen vor Lachen. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Bank gar nicht richtig zusammengebaut war, da an einer wichtigen Stelle ein Stift fehlte - das wurde kurzerhand behoben und ich habe mit Laura von Stampin' Up! anschließend mit einem "Probehüpfen" auf der Bank deren Stabilität getestet. Sie hat bestanden :)

 

Basislager 2


Und damit war der erste Tag an Bord auch schon wieder vorbei ... Nach der extrem kurzen Nacht in Seattle war ich entsprechend müde, gut schlafen konnte ich allerdings auch in dieser Nacht nicht, da mir die Zeitumstellung zu sehr zu schaffen gemacht hat. Daher geht es im nächsten Teil meines Berichts direkt sehr früh morgens weiter :)

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